was tun bei

- Was tun bei .....

......Beißhemmung
Wenn der Welpe beim Spiel zu fest zubeißt, sofort laut "autschen" und  das Spiel abbrechen. Dies würde auch ein Welpe tun, wenn er von einem anderen Hund zu fest gezwickt wurde. Wenn Sie die Hand erschrocken wegziehen, schnappt der Welpe begeistert nach,da er es für ein Spiel hält. Bevor Sie den Welpen zum Weiterspielen auffordern ignorieren Sie ihn eine Zeitlang.

...... wenn der Welpe alleine bleiben muss
Weil der Welpe nicht überall hin mitgenommen werden kann, üben Sie das Alleinsein. Beginnen Sie damit wenn der Welpe das Vertrauen zu ihnen gewonnen hat. Am besten gehen sie am Anfang fünf oder zehn Minuten weg, der Welpe wird schnell merken, dass sie nur vorübergehend fort sind und bald wieder kommen.  Beginnen Sie mit der Übung nach einem  Spaziergang oder nach dem Füttern, denn danach ist der Welpen meist müde und schläft.  Bieten Sie ihm Spielzeug und Kauröllchen zu Ablenkung an, falls er aufwacht.  Für Ihre Wiederkehr wählen Sie einen Moment, in dem drinnen alles ruhig ist. Loben sie ihn! Bleiben sie immer ein wenig länger fort. Vor allen Dingen informieren Sie Ihre Nachbarn, dass ein neues Familienmitglied bei Ihnen Einzug gehalten hat und es eine Zeitlang zu "Gesängen" kommen kann.

......beim Hochspringen
Welpen versuchen dadurch ans Gesicht zu gelangen  um die Mundwinkel zu lecken. Sie wollen damit ihre Unterwürfigkeit zeigen. Wenn Sie mit dem Welpen schimpfen desto mehr springt er hoch  um seine Unterwürfigkeit zu zeigen.....muss er ja - Sie sind "Böse mit ihm" !!!! Versuchen Sie den Welpen zu ignorieren und wenn er aufhört Sie anzuspringen dann kümmern Sie sich wieder um ihn.

Lob & Tadel
Loben:
In der Hundeerziehung ist das Loben ein wichtiger Faktor.  Richtig loben Sie Ihren Hund, indem Sie ihn streicheln, ihm ein Leckerlie geben oder überschwänglich loben und hier spielt  die Stimme eine große Rolle, sie wird im Tonfall angehoben ("Ja fein!", "Klasse"  oder "Gut gemacht!"..dies bleibt ihnen überlassen). Da Hunde ein sehr gutes Gehör besitzen, reicht es, mit leiser, angenehm hoher  Stimme mit dem Tier zu sprechen. Der Hund muss an der Stimme unterscheiden können ob es Lob oder Tadel ist. Durch Ihr Lob und Leckerlies machen Sie dem Hund verständlich ...... Hey klasse das war toll. Und gerade ein Alaskan Malamute macht für Leckereien sehr viel.

Tadeln:
Ein Tadel ist nur  sinnvoll, wenn der Hund verstehen kann, warum er "geschimpft" wird......also auf "frischer Tat ertappt" wird.  Nachträgliches Schimpfen wird vom Hund überhaupt nicht verstanden, da ihm der direkte Bezug zur „Schandtat“ schon längst fehlt, wie unter anderem unter Stubenreinheit beschrieben. Auch muss  bei  der Ausführung einer falschen Handlung  (zum Beispiel beim Rüden  Bein heben, wo es nicht sein soll)   mit einem Kommando, einem Geräusch oder Bewegungen eingegriffen werden um das Tier entsprechend von seinem Handeln abzubringen oder abzulenken.

.....damit einige alltägliche Dinge einfacher werden:
Gewöhnen sie ihrem Welpen unbedingt an Pflege- und Untersuchungsmaßnahmen wie Bürsten, Tastkontrollen am ganzen Körper, Krallenkontrolle,  Zähneschauen, usw. Untersuchen sie ihn, er wird sich im Ernstfall später einmal besser bei einem Tierarztbesuch behandeln lassen. Besuchen Sie Ihren zukünftigen Tierarzt „einfach mal so“ und  lassen den Welpen „durchchecken“ und sprechen dann auch gleich die noch vorzunehmenden Impfungen und/oder Wurmkuren durch. So hat Ihr Welpe den ersten Tierarztbesuch ohne Impfung oder unangenehme Erfahrung hinter sich gebracht.
 
 .....Stubenreinheit
Ein Welpe macht sein Geschäft stets nach dem Schlafen, einige Minuten nach dem Füttern und Trinken. Bringen sie ihn ins Freie und wenn er dort sein Geschäft verrichtet hat loben sie ihn überschwänglich und geben ihm einen kleinen Leckerbissen. Legen sie als Vorsichtsmaßnahme ein Paar Zeitungen hin, möglichst in Türnähe, so dass der Welpe die Möglichkeit hat –falls er nicht ihre hundertprozentige Aufmerksamkeit hat, sein Geschäft darauf zu verrichten. Beobachten sie ihren Welpen immer wieder. An geradezu klassischen Verhaltensabläufen und Haltungen (es können manchmal nur Kleinigkeiten sein) können sie dann schnell das sich anbahnende Geschäft erkennen.  Sollte trotz aller Vorsicht ein Unglück passiert sein, schimpfen sie laut und deutlich „NEIN“ oder "PFUI" und bringen sie ihn sofort ins Freie. Sollte einmal ein Malheur passieren, dass sie nicht miterleben durften, tief durchatmen, Ärger herunterschlucken, beseitigen sie die Angelegenheit kommentarlos nachträgliches Schimpfen wird vom Hund überhaupt nicht verstanden, da ihm der  Bezug zur „Schandtat“ schon längst fehlt.

Alaskan Malamute
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